Von der Blaubergalm nach Achenkirch (14,2 km, 776 Höhenmeter)

Wieder bin ich ganz ohne Wecker um 6:00 Uhr aufgewacht. Nachdem es noch über Nacht ganz schön geschüttet hat, was in meinem Bettenlager direkt unter dem Dach nicht zu überhören war, ist das Wetter heute super. Nach einem tollen Frühstück geht es heute fast ausschließlich bergab.

Während die beiden Bayern die Strecke von Süden nach Norden laufen und heute dort absteigen, wo wir gestern aufgestiegen sind, haben die beiden Hessen nicht nur die gleiche Etappe geplant wie ich, sondern auch dieselbe Unterkunft reserviert. Wir beschließen daher zusammen zu gehen. Der Weg führt in ein immer enger werdendes Tal, gesäumt von eindrucksvollen Felswänden und vorbei an tosenden Wasserfällen.

Während mich der Aufstieg gestern konditionell herausgefordert hat, merke ich beim Abstieg heute deutlich meine Beine. Das gibt bestimmt Muskelkater.

Im Ortseingang von Aachenkirch liegt die kleine Feuerwache für das Achental und direkt dahinter das Hotel Beretta. Wie in unseren Gesprächen unterwegs richtig gemutmaßt, wird es von einer italienischen Familie geführt. Heute stehen also kulinarisch Pasta, Pizza und Wein auf dem Programm. Vorher muss ich aber zuerst nachholen, was mangels Internet auf der Hütte nicht möglich war. Ich lade den Blog-Beitrag von gestern hoch, um all diejenigen zu beruhigen, die bei Alex nachgefragt haben, ob alles o. k. ist, weil gestern kein Update kam.

Außerdem ist das Wäschewaschen – oder besser gesagt das Wäschetrocknen – auf meinem Balkon in der Sonne um ein Vielfaches einfacher als gestern. In den Wolken sind die Sachen komischerweise einfach nicht trocken geworden 😉

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