„Dat hab isch mit drin!“ (Ürzig nach Traben-Trabach, 17 km, 577 Höhenmeter)

Heute schreibt Jens:

Rückblick. Es ist Samstag, 27.06.2020, Christian, Sascha und ich sitzen im EC115 nach Klagenfurt, um in Koblenz dann in Richtung Trier umzusteigen. In Köln steigt ein älterer Herr zu. Er setzt sich in die Vierersitzgruppe auf der anderen Seite und beginnt seine Fleischwurst, die er einfach so -ohne Unterlage- auf den Tisch klatscht, zu essen. Die Schaffnerin kommt vorbei und bittet ihn sein Ticket vorzuzeigen. Er zeigt seinen Schwerbehindertenausweis und sagt zur Schaffnerin mit einem selbstsicheren Lächeln: „Dat hab isch mit drin.“ Schafnerin: „Nein, haben Sie nicht. Sie sind hier im Fernverkehr.“ Er musste dann ein Ticket nachlösen.

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Über Istanbul und Tel Aviv nach Beit Jala

Wir sind in der Luft. Wir, das sind Elisabeth Bänsch, eine Kollegin von Theodor-Fliedner-Gymnasium, und ich. Wir fliegen von Frankfurt nach Istanbul und von dort weiter nach Tel Aviv. Unser Ziel ist Beit Jala im Westjordanland. Dort werden wir in den nächsten sechs Tagen auf den Spuren Theodor Fliedners unterwegs sein, des Namensgebers unserer Schule in Düsseldorf-Kaiserswerth. Dass der Gründer der Kaiserswerther Diakonie im Heiligen Land Spuren hinterlassen hat, ist nicht unbedingt bekannt. Am Theodor-Fliedner-Gymnasium findet man einen Hinweis darauf neben dem Eingang zur Aula. „Über Istanbul und Tel Aviv nach Beit Jala“ weiterlesen

Beit Jala und Jerusalem, 15. Oktober 2019

Der Tag beginnt mit der Schulandacht in Talitha Kumi. Alle 500 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule nehmen daran teil. Heute findet sie auf Arabisch statt. Doch bevor die Andacht beginnt, wird – wie zu Beginn eines jeden Schultags an jeder palästinensischen Schule – die Nationalhymne gesungen. Die Andacht besteht aus einer liturgischen Eröffnung, einem Lied, Schriftlesung, Ansprache, Gebet und Segen. Das ist auch ohne Arabisch-Kenntnisse zu erkennen. „Beit Jala und Jerusalem, 15. Oktober 2019“ weiterlesen

Ölberg und Khirbet Qumran, 17. Oktober 2019

Talitha Kumi hat das Ernterecht für 150 Olivenbäume auf dem Ölberg und diese Woche beginnt die Olivenernten. Zusammen mit den Volontären und einer Schulklasse fahren wir auf das Gelände des Auguste-Viktoria-Hospitals des Lutherischen Weltbundes, auf dem die Olivenbäume stehen. Die Stimmung in den Bussen ist angespannt, weil nicht klar ist, ob der Grenzübertritt funktionieren wird. Heute geht aber alles gut. „Ölberg und Khirbet Qumran, 17. Oktober 2019“ weiterlesen

Jericho, Jordan und Totes Meer, 18. Oktober 2019

Heute ist Freitag, d.h. es ist keine Schule und uns steht der gesamte Tag für Ausflüge zur Verfügung. Dankenswerterweise nimmt uns die Gruppe des Schulreferats Duisburg/Niederrhein unter der Leitung von Jan Christofzik mit auf ihre heutige Tagestour. Bevor es losgeht muss aber erst ein Problem gelöst werden. Der Busfahrer besteht auf der Strecke durch Israel, der Guide hat aber keine Erlaubnis zum Grenzübertritt. „Jericho, Jordan und Totes Meer, 18. Oktober 2019“ weiterlesen

Von Gmund nach Kreuth (22,7 km, 559 Höhenmeter)

Die Tour begann im strömenden Regen. Gut, dass ich nicht – wie zuerst geplant – auf die Regenhose verzichtet habe. In der Bayrischen Oberlandbahn hatte ich Gelegenheit die komplette Regenausrüstung anzulegen, bevor ich dann 30 Sekunden nach dem Aussteigen komplett nass war. Erst habe ich mich geärgert, aber dann gedacht: „Dieses Mal ist das Wetter die Herausforderung.“ Gut, ich hätte auch einfach eine halbe Stunde warten können, bis der Regen aufgehört hat, aber das habe ich nicht getan. „Von Gmund nach Kreuth (22,7 km, 559 Höhenmeter)“ weiterlesen